Gigaflat

Update 11/2020: Gigaflat ist seit mehreren Monaten offline (seit 23.03.2020, zwischenzeitlich war der Service Mitte des Jahres wieder erreichbar), die Webseite tot und nicht mehr erreichbar. Unter http://gigaflat.com/ wird man nun nur noch auf eine Spam-Seite weitergeleitet. Daher am besten die Seite gar nicht mehr aufrufen! Es sieht nicht danach aus als ob der Anbieter wieder zurück kommen würde. Weiter unten im Artikel finden Sie Alternativen zu Gigaflat.

Der Usenet Provider Gigaflat bietet eine kostenlose Nutzung des Usenets an – finanziert wird dieser Zugang über Werbung. Was davon zu halten ist und wie gut Gigaflat in unserem Test abschneidet, erfahrt ihr im folgenden Artikel. So viel vorab: Wir können nur empfehlen den Anbieter zu meiden..

Die Startseite von Gigaflat führt einen direkt auf die Suche nach Inhalten im Usenet. Der Download findet dann im hauseigenen Newsreader „Gigaflat-Usenet-Downloader“ – dieser ist aber bereits relativ alt, die neuste Version stammt vom Mai 2016.

Der kostenlose Zugang ist langsam – richtig langsam

So verlockend ein kostenloser Usenet Zugang ist, so ernüchternd ist der erste Download mit Gigaflat: Mit gerade einmal knapp 50 Kbyte/s lädt die Software den Inhalt herunter. In Zeiten von 100 Mbit/s Leitungen ist das wohl ein Nogo.

Im „Free Modus“ lädt man mit lediglich 50 Kbyte/s – so braucht eine 1,82 GB große Datei über 13 Stunden.

Free Account vs. Premium Zugang

Auf der Seite kann man sich ganz einfach mit einer gültigen Email-Adresse für einen kostenlosen Zugang anmelden. Es wird umgehend ein Passwort für den Login zugesendet. Danach wird aber so ziemlich an jeder Stelle und permanent auf den Premium Zugang hingewiesen. Spätestens beim ersten Download wird klar, dass der Anbieter ohne Premium Zugang auch keinen Sinn macht und viel zu langsam ist.

Der kostenlose Zugang klappt – ist aber mit 0,05 Mbit/s extrem langsam und unpraktisch

Als Zahlungsmethoden stehen Kyptowährungen sowie Kreditkarte zur Verfügung. Beides nicht besonders nutzerfreundlich wie wir finden.

Fazit

In unserem Test hat sich der kostenlose Zugang nicht bewährt – zwar funktioniert das System, aber die Downloads sind einfach zu langsam und eine Wartezeit von 13 Stunden nimmt wohl kein Usenet-Nutzer hin. Eine Angabe über die Vorhaltezeit fehlt ebenso.

Die Tarife des Premium Zugangs sind zwar sehr günstig – v.a. wenn man sich lange bindet – aber wir würden nicht empfehlen z.B. einen 3-Jahres-Vertrag abzuschließen. Die Gefahr, dass es den Anbieter in ein paar Monaten nicht mehr gibt ist nicht gerade klein.

Außerdem wissen wir bereits von zwei Fällen wo die Kosten für den Zugang mehrfach abgebucht worden sind und der Support auf Anfragen nicht antwortet. Zahlt also lieber ein paar Euro mehr und wählt einen anderen Anbieter!

Gigaflat Alternativen

Eine richtige Alternative für das kostenlose Angebot von Gigaflat gibt es nicht – aktuell existiert kein Anbieter der kostenlose Usenetzugänge – abseits von Testaccounts – anbietet. Der Grund dafür ist relativ simpel: Ein performanter Zugang verursacht Kosten, besonders bei einer Datenflatrate – diesen kann kein Provider einfach so anbieten.

Wer eine Usenet Flatrate möchte der sollte besser zu Giganews gehen – der Anbieter ist deutlich seriöser, es gibt einen vernünftigen Support und die Abrechnung ist transparenter.